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Hue

Im Herzen Vietnams liegt die ehemalige Hauptstadt Hue. Auf ihrem Stadtgebiet wurde eine Zitadelle und eine damit verbundene Verbotene Stadt nach dem Vorbild Pekings erbaut und in der Pagode der "Himmlichen Frau" wartet eine bestürzende Kuriosität auf Ihren Besuch. Durch die Stadt strömt der Parfum-Fluss und gibt mit seiner wohlklingenden Namensgebung noch heute Rätsel auf. Vermutlich erzählt die Bezeichnung von den duftenden Hölzern, die die Kähne auf ihm vormals transportierten.

Hue - ein Zentrum der Macht


Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Kleinstadt ist das Mausoleum des Herrschers Minh Mang. Inmitten eines gepflegten Gartens können Sie die letzte Ruhestätte des 1841 verstorbenen zweiten Kaisers der Nguyen-Dynastie bestaunen. Bis 1945 bestimmte die kaiserliche Familie über die Geschicke der Stadt und machte sie zu ihrem Herrschersitz.

Die Thien Mu-Pagode

Am nördlichen Ufer des Parfüm-Flusses erhebt sich mit der Thien Mu die höchste Pagode Vietnams. Sieben prächtige Stockwerke ragen seit dem Jahre 1601 in den Himmel und bilden so das älteste Gebäude der Klosteranlage. Traurige Berühmtheit erlangte der Austin Oldtimer, der heute im Museum des Klosters ausgestellt wird. 1963 ließ sich der Mönch Tich Quang Duc damit nach Saigon fahren und protestierte mit einer Selbstverbrennung gegen die Unterdrückung der buddhistischen Religion durch den damaligen Diktator.