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Vietnams schwimmende Dörfer

Schwimmende Dörfer gibt es in ganz Vietnam. Besonders die Ha Long Bucht im nördlichen Vietnam ist für schwimmende Dörfer berühmt. Hier gibt es über 2000 kleine Inseln, davon sind die meisten allerdings entweder unbewohnt oder unbewohnbar. Trotzdem gibt es hier über 1600 Menschen die alle in schwimmenden Dörfern und somit auf dem Wasser des Meeres Leben. Auf diesen schwimmenden Dörfern findet das gesamte soziale Leben statt. Hier wird in Schulen gelernt, in Banken Geld ein- und ausgezahlt, in Bars getrunken und kleine Supermärkte versorgen einen mit allen Notwendigkeiten des Lebens.

Abends wird es laut in den schwimmenden Dörfern, denn eine Stromversorgung gibt es abgesehen von den der Dieselgeneratoren nicht. Viele Familien können sich diesen Luxus allerdings nicht leisten, denn Diesel ist auch hier im Verhältnis zum Einkommen der Einwohner nicht gerade billig. Die Menschen müssen für alles zahlen was nicht aus dem Wasser kommt. Daher steht natürlich Fisch, alle Sorten von Meeresfrüchten und viele Algenarten auf dem täglichen Speiseprogramm der Dorfbewohner. Der Fischfang ist auch das Haupteinkommen der hier lebenden Menschen daher besitzt so gut wie jede Familie ein Boot.

Viele der hier lebenden haben in ihrem ganzen Leben noch nichts anderes gesehen und blicken abends gebannt auf ihren Fernseher und staunen über die technischen Errungenschaften der Großstädte. Viele junge zieht es daher in die Großstädte, wo sie meist leider oft in noch größerer Armut als früher leben.