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Thien Mu-Pagode - Hue

Im Mittellauf des Flusses Huong Giang, dem sogenannten Parfümfluss, befindet sich die alte vietnamesische Kaiserstadt Hue. Diese war bis 1945 die Hauptstadt von Vietnam. Während des Vietnamkrieges wurde die Stadt 1968 sehr stark zerstört. Wahrzeichen der Stadt ist die Thien Mu-Pagode, die sich auf einer Anhöhe am nördlichen Ufer des Flusses befindet. Sie hat einen siebenstöckigen Turm. Damit ist sie die höchste Pagode in Vietnam.

Entstehungsgeschichte der Thien Mu-Pagode

Die Thien Mu-Pagode wurde 1601 durch Nguyen Huang, einem Vertreter eines berühmten vietnamesischen Fürstengeschlechtes, errichtet. Der Sage nach, ist der Fürst auf dem Hügel einer alten Frau begegnet. Sie erklärte dem Herrscher, dass dies der Ort einer Gottheit sei. Hier solle nun der Fürst eine Pagode zu Ehren dieser Gottheit errichten. Dann verschwand die Frau im Himmel. Seit dem trägt das Bauwerk den Namen "Pagode der himmlischen Frau".

In einem Pavillon, auf dem angrenzenden Klostergelände, befindet sich die 3285 Kilogramm schwere Glocke der Pagode. Sie gilt als einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Vietnam. Eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist der alte Austin, der sich ebenfalls auf dem Klostergelände befindet. Mit diesem Auto fuhr der Mönch Thich Quang Duc 1963 auf eine Straßenkreuzung in Saigon und verbrannte sich, aus Protest gegen die Verfolgung der Buddhisten unter dem Diktator Ngo Dinh Diem, selbst.