Vietnamreisen ist ein Partner von Rundreisen.de  Tel: 0800 337 3337

Sie sind hier: Ruinen von My Son

Ruinen von My Son

Nur etwa 50 Kilometer von der ehemaligen Hafenstadt Hoi An liegt mitten im zentralvietnamesischen Dschungel die Tempelstadt My Son. Der Name My Son bedeutet so viel wie "Schöner Berg". Tatsächlich befindet sich die Tempelstadt in einem Tal, das von landschaftlich reizvollen Bergen umgeben ist.

Geschichte der Ruinen von My Son


Die Tempelstätte wurde im 2. Jahrhundert von dem Volk der Campa errichtet. Diese siedelten im heutigen Gebiet von Zentralvietnam. Das Volk der Campa stand in ständigen Konflikt mit seinen Nachbarvölkern. Dagegen bestand eine religiöse Bindung nach Indien. Genau wie diese verehrten die Campas den hinduistischen Gott Shiva. Ihm zu Ehren wurde diese Tempelanlage errichtet.

Bedeutung

Die siebzig Gebäude umfassende Tempelanlage ist eine der wichtigsten Zeugnisse der Campa-Kultur in Vietnam. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie von französischen Archäologen entdeckt und wieder ausgegraben. Besonders beeindruckend war ein 24 Meter hoher Turm, der mit Bildern von Elefanten und Löwen verziert war. Bei einem Bombardement im Vietnamkrieg wurden dieser Turm und 50 weitere Gebäude zerstört. 1999 wurden die Ruinen von My Son in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Nach Ansicht der Kulturorganisation steht My Son als ein Zeichen für den Einfluss der hinduistischen Architektur in Südostasien. 2002 begann, unter der Schirmherrschaft der UNESCO, ein großes Restaurierungsprogramm.