Vietnam mit dem Rad erleben
Der südostasiatische Staat Vietnam verläuft von den weiten Ebenen des Roten Flusses bis zum gewaltigen Deltas des Mekongs immerwährend am Südchinesichen Meer entlang. Wasserläufe, Inseln und Buchten dominieren das Landschaftsbild und ergeben gemeinsam ein eher flaches Relief. Ohne schwere Anstiege darf man sich auf dem Fahrradsattel so auf das Bestaunen konzentrieren und entdeckt dabei gewaltige Reisfelder, pulsierende Metropolen und das stimmungsvolle Ambiente der Halong-Bucht.
"Die Stadt innerhalb der Flüsse" - Hanoi
Vietnams Hauptstadt liegt im Norden des Landes und wird von den unzähligen Strömen des Roten Flusses umgeben. Per Rad gelangen Sie unkompliziert an die Sehenswürdigkeiten der Metropole und genießen die Aussichten auf den Hoan-Kiem-See. An seinen Ufern liegt Alt-Hanoi und bietet Ihnen bei einem abendlichen Ausflug ein Lichtermeer, das sich tausendfach auf den Wellen spiegelt. Inmitten des See erhebt sich der Schildkröten-Turm. Angeblich hat man zu seinen Füßen eine Schildkröte entdeckt, die das biblische Alter von 400 Jahren erreicht haben soll. Kulturell Interessierte sollten das Thang Long-Wasserpuppentheater besuchen. Das märchenhaft anmutende Schauspiel mit künstlerisch gearbeiteten Holzpuppen existiert nur in Vietnam.
Dschunken, Hue und die Nguyen-Dynastie
Radeln Sie von Hanoi gen Küste, werden Sie von landestypischen Booten zu einer Ausflugsfahrt eingeladen. Mehrmastige chinesische Segelschiffe, sogenannte Dschunken kreuzen in der Halong-Bucht und bieten ein stimmungsvolles Fotomotiv. Bizarre Felsen ragen steil aus dem Meer empor, unzählige Inselchen bilden einen Irrgarten und auf schwimmenden Dörfern werden duftende Märkte betrieben. Mit Hue treffen Sie weiter südlich am Lauf des Parfüm-Flusses auf ein historisches Schmuckstück Vietnams. Die alte Zitadelle und die Verbotene Stadt erinnern an das Pekinger Vorbild und die Pagode der himmlischen Frau ist das Wahrzeichen der ehemaligen Residenz. Drei wichtige Kaisergräber der vietnamesischen Herrscherfamilie liegen wenige Kilometer flussaufwärts. Wie eine Oase der Ruhe erscheint Besuchern das Mausoleum des 1841 verstorbene
